CAT-SEP’s führen Schwarze Listen für Zeit nach Sieg! NEU: Doch kein Spanisch im CAT-SEP-Staat?

Sie verfolgen anscheinend immer mehr eine faschistoide Agenda? Wie jetzt bekannt wurde, kursieren in ihren Kreisen Schwarze Listen über die politischen Ansichten von katalanischen Intellektuellen, Wissenschaftlern, Universitätsprofessoren, Politikern und Journalisten. Sie sind konsequent in Freund/Feind-Schemata angelegt.

Wie wollen die CAT-SEP’s im (hypothetischen) Fall eines Separatistenstaates diese Listen einsetzen, sie gegen die gelisteten Personen verwenden? Berufsverbote? Haft? Ausweisung?

Diese Schwarzen Listen wurden zufällig im Zuge der Ermittlungen wegen der illegalen Parteifinanzierung der CDC über den Umweg ihrer Stiftung CatDem entdeckt, beschlagnahmt und jetzt ausgewertet.

Jetzt distanziert man sich bei der CDC eilfertig von diesen Schwarzen Listen, welche die Partei niemals in Auftrag gegeben habe und die wahrscheinlich durch die übereifrige Hyperaktivität Einzelner, höherer Funktionäre entstanden sein könnten?

Diese Schwarzen Listen sind in Freund/Feind Schemata „WIR und DIE ANDEREN gegliedert und darunter in Untergruppen geteilt, wie z.B. „dialogbereite ANDERE“.

CAT-SEP-Verfassungsentwurf sieht Castellano als gleichberechtigte Amtssprache nicht vor!

Als offizielle Sprachen eines hypothetischen Separatistenstaates sieht der Verfassungsentwurf nur Katalan und Aranesisch vor, das von den Einwohnern des Pyrenäentales „Val d’ Aran“ gesprochen wird (die aber womöglich per Referendum und „Recht sich zu Entscheiden“ einen Verbleib bei Spanien vorziehen werden, wenn denn die CAT-SEP’s, einmal an der Macht, ein solches Recht zulassen und akzeptieren würden?). Die Sprache der „Anderen, der zu 51% spanisch-sprechenden-Minderheit von Katalanen“ (die man in anderen Ländern eine absolute, wenn auch knappe Mehrheit nennen würde, wird schlichtweg gewaltsam unterdrückt!

Unberücksichtigt bleibt bei den „Katalanazis“ auch das jüngste Umfrageergebnis in der CAT-SEP-nahen Tageszeitung EL PERIÓDICO, wonach sich 72% aller Befragten für eine Gleichrangigkeit des Castellano zum Katalan aussprachen. Was bedeuten schon Befragungen, die Meinung des Volkes, wenn die faschistoide Elite es mal wieder besser weiss, was für das Volk das Beste ist?

Der angeblich aus 148 Artikels bestehende Verfassungsentwurf, erstellt von 17 „Vätern und Müttern“, darunter der suspendierte Richter Santiago Vidal i Marsal, wird Morgen, am Mittwoch, den 11. Mai, der ultraradikalen Separatistenhexe im (mit 11.000 Euro pro Monat plus Spesen honorierten) Präsidentenamt des Parlaments der spanischen Autonomie Katalonien, Carme Forcadell überreicht und von dieser über alle Maße gelobt werden.

Es wird dann auch keine Rolle spielen, daß diese Carme Forcadell, wie alle anderen CAT-SEP’s auch, am 27-S unter anderem mit dem Versprechen der Gleichrangigkeit von Castellano und Katalan sich in ihre Ämter gelogen haben! Die Halbwertszeit der Aussagen und Versprechungen der CAT-SEP’s ist extrem kurz, weil extrem opportunistisch.

Dann soll eine Endfassung erstellt und diese in Englisch und Französisch, nicht aber in Spanisch (Castellano) übersetzt werden. Diese wollen die CAT-SEP’s dann mit großem Propaganda-Spektakel in den USA, der Schweiz, Schottland, Deutschland und Griechenland(!) vorstellen, nicht aber, trotz der französischen Übersetzung, in Frankreich, da der Separatistenstaat mittelfristig territoriale Forderungen an Frankreich stellen wird, bezüglich des nördlich der Pyrenäen in Frankreich liegendenden Gebietes „Nord-Katalonien“, ebenso wie Forderungen auf große Teile der Comunidad Valenciana und der Balearen…

3 Responses to CAT-SEP’s führen Schwarze Listen für Zeit nach Sieg! NEU: Doch kein Spanisch im CAT-SEP-Staat?

  1. almabu sagt:

    Als ob nicht schon genug geschrieben worden sei, über die grassierende Korruption in Katalonien zu Zeiten der Pujol-Sippe?
    Aber immer wieder kommen neue Enthüllungen ans Licht, die auch „Abgebrühte“ noch überraschen:

    EL PAÍS berichtete heute, daß zu Zeiten „des Ewigen Jordi Pujol“, dessen Sippe sogar von den Gehältern der öffentlichen Bediensteten „ihre 3%“ abzweigten, wie eine „Pujol-Steuer“!

    „Technisch“ funktionierte die Abzocke so:
    Die Bediensteten des öffentlichen Dienstes bekamen ihr Netto-Gehalt ausbezahlt. Die Abzüge für Steuern, Renten- und Krankenversicherung wurden von der Bank auf Anweisung der Generalitat aber nicht an den Staat bzw. die Versicherungen weitergeleitet, sondern eine relativ lange Zeit verzögert. In dieser Zeit zockte die Bank im Auftrag der Generalitat an den Kapitalmärkten und versuchte Gewinne zu machen. Diese wurden an Autonomieminister und natürlich an die Pujol-Sippe in Bar ausgezahlt und „Weihnachtsgeschenke“ genannt! Das „wahre Bare“, Schwarzgeld also, wurde an die Büro-Adresse des gleichnamigen Pujol-Sohnes in Koffern(!) angeliefert und von diesem nach Andorra ins Steuerparadies geschafft.

    http://ccaa.elpais.com/ccaa/2016/05/08/catalunya/1462708111_216939.html#?ref=rss&format=simple&link=link

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  2. Jakobiner sagt:

    Wenn nur 20% der Katalanen für die Unabhängigkeit sind, dann müsste diese schwarze Liste ja noch viel länger sein.Soviele Artikel sind da doch angesichts der niedrigen Zustimmungsquote ein Sturm im Wasserglas.Ein seperates Katalonien ist doch eine Totgeburt, bevor noch die Geburtswehen eingesetzt haben.

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