Der Bischof täuschte mit einem gewischten linken Jab an,

bevor er einen krachenden rechten Haken zum Kopf des Schülers hinterher schickte, die diesen bis in die Zehenspitzen erschütterte. Dann knickte er in der rechten Hüfte ab, belastete sein hinteres Standbein während er gleichzeitig das linke Bein eng am Körper entlang abklappt um es dann mit der Außenkante des Fusses wie eine Dampframme in die Genitalien seines Gegners zu rammen! Dieser rutschte die Wand runter und blieb auf dem Hintern sitzen. Der Kampf war zu Ende. Der Bischof verneigte sich leicht vor seinem Opfer: „Der Herr sei mit Dir, mein Sohn“ sagte er mit sanfter Stimme. „n wgkt mn!“ stöhnte der Eleve, dem etwas die Vokale abhanden gekommen waren.

Diese Einführung von Freestyle-Fighting in der katholischen Kirche, um die Aggressionen der Kleriker zu kanalisieren, war zwar prinzipiell eine feine Sache, fand der Bischof vergnügt. Aber den Kampf im Innern des Beichtstuhles austragen zu lassen, das sollte sich die Kirche doch wirklich nochmals überlegen…