Die ausgezeichnete Frau Merkel holt sich in den USA einen Orden ab!

Heute fliegt Frau Merkel an der Spitze einer wichtigen Delegation aus Familie und Privatpersonen* aus der Unterhaltungsindustrie in die USA und holt sich den allerhöchsten Orden ab, den Ausländer in den USA überhaupt bekommen können. Vermutlich erhält sie ihn auf Grund ihrer ganz ausserordentlichen Verdienste um die Vertretung der Interessen der USA in Deutschland und Europa. (Wäre so ein Verhalten vom Regierungschef eines anderen westlichen Landes denkbar?)

Man sollte aus diesem Anlass einmal kurz innehalten und sich überlegen, was es eigentlich bedeutet, wenn die Regierungsschefin eines Landes von der Regierung eines anderen Landes in den höchsten Tönen gelobt wird. Wessen Interessen vertritt sie dann wohl primär? (Die von Mainhattan und Wallstreet und der City of London vermutlich?)

Die Geschichte kennt den alten Streit zwischen Kaiser und Papst. Der Kaiser sucht einerseits die höchste Anerkennung und will andererseits trotzdem keine weltliche Macht über sich haben. Napoleon löste dies Problem, indem er sich selbst zum Kaiser krönte. Das sollte sich übrigens sein kleiner Nachfolger vielleicht zum Vorbild nehmen? Der zieht seine Anerkennung bekanntlich ja auch hauptsächlich aus den USA. (Aber mit französischem Taktgefühl entblödete er sich nicht á la Merkel!)

Merkel hebt ja gerne auf ihre Hamburger Geburt ab, wenn’s ihr gerade passt! In Hamburg gab es einmal die gute, sinnvolle weil unbestechliche Tradition sich zu aktiven Zeiten nicht mit Orden, Auszeichnungen und Ehrungen überschütten zu lassen. Man kannte halt deren korrumpierenden Charakter. Aber dafür ist Klein-Angela wohl einfach zu früh „in die Zone rübergemacht“? (Von der Sowjetunion lernen, heisst siegen lernen! Von Helmut Kohl lernen, heisst siegen lernen! Von George W. Bush lernen, heisst siegen lernen! Von Obama lernen, heisst…?)

Frau Merkel darf in Washington dann wieder ihr Sprüchlein aufsagen, von der kleinen Ossi-Angela die – in Unfreiheit und Unterdrückung der DDR aufgewachsen – sich als stramme FDJ-Jugendsekretärin getarnt nach der Flamme der Freiheit verzehrte! Das hört man in Amerika besonders gerne… (Konvertiten werden gerne gehört, doch selten geliebt!)

Obama wird von ihr etwas verlangen. Die Auszeichnung hat einen Preis. Die Freiheitsliebende solle doch bitteschön so frei sein, sich an der Befreiung des libyschen Volkes von der Freiheit zu beteiligen. Unsere freien Konzernmedien werden so frei sein orchestriert und synchronisiert wie Synchronschwimmerinnen auf das hohe Lied der freiheitsbewegten Kanzlerin und ihr Ansehen in Quatschington zu singen.

Es lebe die Freiheit, der Wahl, ausser natürlich bei Abstimmungen im Weltsicherheitsrat der Vereinten Nationen…

*Frau Merkel wird dabei von ihrem Mann begleitet sowie den Herren Thomas Gottschalck und Jürgen Klinsmann sowie einigen jüngeren Künstlern, die der Reisetruppe ihren geriatrischen Spaß-Charakter nehmen sollen. Ein bisschen typisch für unsere deutsche Gesellschaft soll’s halt sein ;-))